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Mit Respekt und Toleranz in die Zukunft

Schüler der Sehusaschule setzen sich mit dem Thema Cybermobbing auseinander

11. Mai 2017

Am vergangenen Donnerstag besuchte Claudia Hopp vom Jugendschutz des Landkreis Goslar auf Einladung des Schulleiters Stefan Scherr sowie der Schulsozialassistentin Nicole Nietzel die Klasse 7 der Sehusaschule.

Neben zahlreichen Vorteilen, die die Medienwelt mit sich bringt, gibt es auch hier nicht zu unterschätzende Gefahren, zum Beispiel das Cybermobbing, das heutzutage im Alltag der Schüler leider keine Seltenheit mehr darstellt. Besonders an Schulen, unter Jugendlichen und Kindern, ist dieses Phänomen stark verbreitet. Die digital vernetzte Welt mit Sozialen Netzwerken, Smartphones und mehr ermöglicht den Tätern, diese Art des Mobbings jederzeit und mit einem großen Publikum durchzuführen. Oft ist die Ursache ein kleiner Streit, eine Meinungsverschiedenheit oder einfach nur das "Anders-Sein" des Opfers. Die Täter können selten oder auch gar nicht einschätzen, was sie mit ihrer Tat dem Opfer tatsächlich antun. Vielleicht empfinden sie es selber nur als Spaß, oder sie möchten sich gegenüber dem Opfer und den Zuschauern besser darstellen. Das Opfer hingegen kann diese Art des Mobbings möglicherweise ganz anders auffassen.

Damit die Schülerinnen und Schüler sicher im Netz agieren können, wurde der 7. Klasse im Laufe des Vormittages die Möglichkeit geboten, ihr Wissen über diese Gefahren auszubauen. Fragen wie:  Was sind soziale Netzwerke? Welche werden häufig genutzt? Was sollte ich im Internet besser nicht von mir preisgeben? Wann bin ich strafmündig und wann mache ich mich strafbar? Wie kann ich mich wehren, wenn mein Account gehackt wurde oder ein Fake-Account von mir erstellt wurde? wurden intensiv besprochen und beantwortet.

Claudia Hopp erarbeitete anhand von eindrücklichen Fallbeispielen methodisch geschickt wichtige Informationen zu diesem Thema mit den Schülern heraus, hatte aber auch für alle Schülerfragen ein offenes Ohr. In der Gruppe diskutierten die Schüler hierzu selbst verschiedene Lösungsstrategien und wurden gleichzeitig stark sensibilisiert für die zukünftige Nutzung digitaler Medien.

Text: Meike Sock

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