Clean-Up-Aktionswoche für eine saubere Umwelt
Jedes Jahr am 20. September findet weltweit der "Clean Up Day" statt, an dem Millionen Menschen in über 190 Ländern aktiv werden, um ihre Umgebung von achtlos weggeworfenem Abfall zu befreien. Ziel dieser Aktion ist es, ein gemeinsames Zeichen gegen Umweltverschmutzung zu setzen und das Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu schärfen.
Die Sehusaschule hat diesen internationalen Tag zum Anlass genommen, bereits im Vorfeld aktiv zu werden: In einer von den Buddys der Schule organisierten Aktionswoche zogen die Schülerinnen und Schüler aller Klassen los, um ihre nähere Umgebung von Müll zu befreien. Ausgestattet mit Müllgreifern und stabilen Tüten, die der örtliche Baubetriebshof zur Verfügung stellte, machten sie sich auf sogenannte „Müllspaziergänge“. Mit großem Eifer sammelten die Kinder und Jugendlichen alles ein, was nicht in die Natur gehört – von Glasflaschen über Getränkedosen bis hin zu Plastikverpackungen. Sogar ein ganzer Koffer voll mit leeren Flaschen wurde im Unterholz gefunden.
Zum Abschluss der Woche holte ein Mitarbeiter des Baubetriebshofs den gesammelten Abfall dann ab und sorgte dafür, dass dieser umweltgerecht entsorgt wird. Eine sinnvolle und erfreuliche Kooperation zwischen Schule und Kommune also die zeigt, dass gemeinsames Handeln äußerst wirkungsvoll sein kann.
Ein wichtiger Aspekt der Aktionswoche war auch die Aufklärung darüber, wie lange Müll in der Natur verbleibt. Während eine Glasflasche bis zu 4.000 Jahre benötigt, um zu zerfallen, dauert es bei einer Getränkedose rund 500 Jahre. Auch eine scheinbar harmlose Plastikgabel verschwindet nicht, sondern zerbröselt über Jahrhunderte hinweg zu Mikroplastik – winzige Teilchen, die ins Wasser, in die Böden und letztlich sogar in unsere Nahrung gelangen können.
Solche Aspekte machen deutlich, wie dringend es ist, Abfälle gar nicht erst in die Umwelt gelangen zu lassen.
Damit der Einsatz nicht nur lehrreich, sondern auch ein Erlebnis mit positiver Erinnerung bleibt, spendierte der Förderverein der Schule zum Abschluss der Aktionswoche allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern einen frisch zubereiteten Hotdog – als Dankeschön für ihr Engagement und als Belohnung für die tatkräftige Unterstützung des Umweltschutzes.
Mit dieser gelungenen Kombination aus Wissensvermittlung, Gemeinschaftsaktion und praktischem Einsatz, hat die Sehusaschule erneut gezeigt, wie schon Kinder und Jugendliche für den Umweltschutz sensibilisiert werden und lernen können, einen respektvollen und bewussten Umgang mit Natur und Ressourcen zu entwickeln.
Text: Stephanie Bruhne